Meine Fitnessgeschichte! Abnehmen, gesunde Ernährung, Sport…

Meine Süßen, heute ist ja wieder Love your body-Tag und ich dachte mir, da ich euch viel von gesunder Ernährung, Gewichtsreduktion und Sport erzähle, veröffentliche ich heute mal meine Geschichte.

Ich habe euch dazu ein Video gemacht: ich erzähle euch darin viel über meine Geschichte und ein paar Anhaltspunkte meiner Ernährung und Erfahrungen sowie Ansichten.

Damit es euch ein bisschen mehr auf eurem Weg helfen kann, erweitere ich dieses Video hier schriftlich :)

 

Wie kam ich überhaupt auf meine Ernährungsumstellung?

Wie ich im Video bereits erwähne, habe ich in den ersten Jahren meiner Beziehung den sogenannten und bekannten Beziehungsspeck zugenommen.

Als ich dann meine Gewichtszunahme von 12kg deutlich vor mir sah wusste ich: es muss weg!

Ich wollte mein altes Leben zurück!

Natürlich rede ich oft davon, dass ihr euren Körper so lieben sollt wie er ist, und dies meine ich auch so. Nur bei mir wusste ich, dass diese Zunahme einzig und allein daraus resultierte, dass ich mich komplett gehen hab lassen und vor Allem zusätzlich durch schlechte Ernährung, die meinem Körper kein bisschen gut tat: Also nicht so wirklich Liebe und so! Ich ass sehr viel Ungesundes und vor Allem in ungesund großen Mengen. Man könnte also diese Gewichtszunahme als ‘Fahrlässigkeit’ bezeichnen und Diese wollte ich so einfach nicht hinnehmen!

Zumal ich mich schlicht und ergreifend sehr unwohl in meiner Haut fühlte. Mir passten meine Klamotten nicht mehr, zwei Jahre lang lief ich ausschließlich in Jeggings und Leggings herum, in tristen grauen und dunklen, weiten Klamotten. Wo ich doch eine Person bin, die sich gerne bunt und weiblich kleidet. Ich bin zwar keine vollkommene Fashionqueen und um Kleidungshäuser und Shopping mache ich einen riesen Bogen zum Wohle meiner Nerven und Füße + mein bisschen Geld dafür ausgeben tut mir auch immer im Herzen weh. Und doch habe ich meine Persönlichkeit immer gerne durch Kleidung zum Ausdruck gebracht und mit meiner Kleidung feuchtfröhlich herumgespielt & natürlich verfüge ich auch von einem Faible für Taschen und Schuhe.

Was ich damit sagen will: zu der Zeit meiner Zunahme konnte ich davon nichts ausdrücken und nichts genießen & somit Teile meiner Persönlichkeit nicht mehr leben. Ich lief oft in den Sachen meines Freundes rum in denen ich mir vorkam wie ein Kartoffelsack und sogar noch heute, wo ich den Beziehungsspeck wieder abgespeckt habe, fühl ich mich immer noch genau so, wenn ich seine Oberteile oder meine Jeggings trage.

All das um zu sagen, dass etwas so oberflächlich erscheinendes wie Gewichtszu- und Abnahme, etwas so wahnsinnig psychisches ist, was einem vieles nehmen kann und der Prozess des gesunden Abnehmens selbst nur zu einem Teil körperlich ist. Es ist auch ein großer mentaler Kampf, man kann schnell in depressive Muster fallen, da man wie verrückt auf Ergebnisse spechtet, die sich einen nicht sofort und offensichtlich offenbaren. Alles geht einem zu langsam, man muss so vieles tun, Vieles kann einen zurück werfen und vor Allem muss man akzeptieren, dass es eine lange Reise und kein kurzer Sprint ist, in der man stark sein muss.

Doch selbst wenn das hier grauenhaft klingen mag: ich sage euch durch diese Reise bin ich nicht nur ein viel stärkerer Mensch geworden (körperlich wie auch mental), sondern bin auch viel Selbstbewusster geworden. Ich habe viel über mich und meinen Körper gelernt, vieles akzeptiert, angefangen meinen Körper zu lieben und ich würde es jeder Zeit wieder tun!

Wenn ich mich entscheiden könnte:

Dass ich ohne diese Gewichtszunahme und ohne diesen schweren und langen Prozess mein Leben gelebt hätte und einfach dünn geblieben wäre, würde ich mich dagegen entscheiden. Ich liebe es genau so wie es war, denn es hat mich zu dem gemacht was ich heute bin und das erfüllt mich mit Stolz.

So viel mal dazu :D

 

Durch meine Erfahrung in dieser Hinsicht habe ich mir viele Tipps und Tricks angeeignet, die mir sehr geholfen haben. Und ich dachte mir: die muss ich natürlich mit meinem fabelhaften Frauen (und Männern;) ) teilen.

Ich werde sie wöchentlich hier publizieren als die goldenen Regeln!

Ich hoffe Sie werden euch helfen und ein guter Begleiter sein :)

 

Wie sieht meine Ernährung aus?

<3 ich esse 5 kleine Mahlzeiten am Tag:

Frühstück

Snack

Mittagessen

Snack

Abendessen

(Erklärung im Video)

<3 was ich esse:

Gemüse (so viel ich will), zu jeder Mahlzeit Proteine/Eiweiss (Nüsse, Eier, Fisch, Hühnchen, Magerquark, Soja…) , gesunde Fette, Vollkornmehl, Süßkartoffeln, brauner Reis, Tofu…

Würze:

etwas braunen Zucker, doch lieber Honig, Agavendicksaft oder (bzw am meisten) Stevia

nur wenig Salz aber dafür mehr Kräuter und Pfeffer

Trinken:

Tee, grüner sowie schwarzer, Wasser, Wasser mit Früchten, manchmal 100% natürlichen Fruchtsaft

<3 was ich NICHT esse:

weißes Mehl, weißen Zucker, & (bzw sehr wenig) Schwein/Rind…

Trinken:

keine Soft Drinks!

<3 Viiiiiiel trinken!!!!

<3 und pro Woche 1 Yolo meal

Was ist ein Yolo meal? Ein Yolo meal ist eine “you only live once”-Mahlzeit in der ich einmal in der Woche esse was ich möchte. Ich setze mir diese Mahlzeit immer ans Wochenende. So kann ich mich auf das Wochenende freuen, es ist trotzdem geregelt (Regelung ist allgemein das A und O) und ich verfalle nicht nach ein paar Wochen striktem Essen in eine Yolo Woche (die man eigentlich eher Cheat Woche nennen sollte).

 

Das beste an dem Yolo meal ist auch:

nach einer längeren Zeit in eurer Ernährungsumstellung merkt ihr immer mehr wie diese ungesunden Gelüste wie: Pizza, Burger, fettige Pfannkuchen, Nutella, Fritten, Schokolade, Gummibärchen usw. eurem Körper nicht gut tun! Ihr habt Anfangs immer noch diese wahnsinnige Lust danach, doch sobald ihr es dann an eurem Yolo-meal esst:

1. könnt ihr nicht mehr so viel von dem ungesunden Zeug essen wie vor der Umstellung! Nicht nur dass ihr allgemein durch die 3/5Mahlzeiten-Aufteilung nur noch weniger essen könnt weil euer Magen kleiner ist SONDERN zusätzlich dadurch, dass ihr so selten Mahlzeiten esst die: fettig sind + die ungesunden Fette beinhaltet + zu viel Salz & Konservierungsstoffe beinhalten usw… spürt ihr viel mehr die Reaktion eures Körper auf dieses Essen. Sprich:

2. das Sättigungsgefühl von ungesundem Essen findet ihr dann total unangenehm, der Magen reagiert wahnsinnig empfindlich und ihr habt gar nicht mehr so viel Lust ungesundes zu essen

3. es schmeckt euch auch gar nicht mehr so gut. Eure Geschmacksnerven sind durch die Umstellung wieder viel feinfühliger geworden weil ihr ihn nicht mit zu viel Salz, Zucker usw… bombadiert habt. Und so schmeckt das Schokobon gar nicht mehr so gut sondern nur übersüß

4. ohne Yolo-meal wäre es eine ganz andere Sache diese Umstellung durchzuführen. Es lässt genug Freiheit aber auch nicht zu viel. Mir hat es wahnsinnig geholfen! & ich bin durch diese Einführung immer und immer seltener und kürzer abgeschweift

 

Wie äußert sich der Fortschritt?

Wie schon im Video erwähnt ist es wirklich das aller aller wichtigste:

euch entweder mit dem Maßband zu messen: Umfang von Arm, Taille, Bauch, Po, Oberschenkel usw…

ODER eine richtige Fettwaage, die den Körperfettanteil und die Muskelmasse messen kann.

Denn selbst wenn ihr viel Fett abgenommen habt und dafür Sport betrieben habt, kann es durchaus sein, dass die Waage immer noch das selbe Gewicht anzeigt. Wieso?

Zu ersteinmal: keine Angst ihr seid trotzdem dünner geworden, habt trotzdem Fett abgenommen und Muskeln dazu gewonnen, & genau das ist der springende Punkt!!!

the-dar-today-5-5Doch dieses Bild müsste alles erklären.

Wenn zwei Frauen beide 68Kg wiegen, kann es immer noch sein, dass die eine Frau wahnsinnig schlank ist und die andere pummelig und das liegt daran, dass bei der ersten Frau durch den Sport der Muskelmassenanteil viel höher ist als bei der Anderen, während die Andere ein sehr hohen Körperfettanteil hat.

Und doch zeigt bei beiden die Waage die selbe Zahl!

Was sagt uns das? SCHEISS AUF DIE WAAGE!

Zusätzlich ist es wichtig, dass ihr euch viel mehr von dem guten Gefühl leiten lässt, dass ihr durch den Sport und die Ernährung dann habt, denn dieses Gefühl scheint nach draußen und jeder kann es sehen.

Während euch Zahlen auf der Waage und ständiges in die Seiten kneifen vor dem Spiegel nur demotivieren, da ihr mit dem blossen Auge sowieso nur sehr schwer (wenn nicht gar nicht) eure Fortschritte sehen könnt!

 

Was ist mit Sport?

Wie gesagt mache ich mittlerweile 6mal die Woche Sport. Das mag für viele total verrückt klingen und doch muss ich euch überraschen in dem ich euch sage, dass ich selbst noch nie eine Sportskanone und schon gar keine Sportliebhaberin war!

Zum Anfang war es mein Wille zur Gewichtsreduktion und damit mein Ernährungsplan, der mich dazu gebracht hat meine Zeit so einzuteilen, dass ich jeden Tag Sport machen bewerkstelligen konnte!

Aber wo zum Henker nimmst du die Zeit her?

Ich sage nur eins:

Wecker statt um 7uhr um 6h30 stellen, Jogginghose und Tshirt schon als Pyjama anhaben.

Beim Wecker klingen: aufstehen, Schluck Wasser, Schuhe angezogen und hinausspaziert!

15Minuten Spaziergang / Joggen in eine Richtung und dann wieder zurück!

Oder 30Minuten Yoga/Pilates zuhause im Wohzimmer.

Und schon ist man in der normalen Zeit.

Wenn ihr euch sagt:

“Ich habe die Zeit nicht!” “Ich kann sie mir nicht nehmen!” “Arbeit, Kinder, Schlaf…”

Dann wollt ihr es nicht genug! Das sind schlicht und ergreifend Ausreden um euch davor zu sträuben euren Alltag umzuorganisieren um etwas zu tun, was euch nur als Luxus erscheint, obwohl es etwas Wichtiges für eure Gesundheit und euren Körper ist!

 

Habt ihr noch Fragen?

Wollt ihr noch etwas bestimmtes darüber wissen?

Dann schreibt es mir in die Kommentare oder als Email an itsgoodtobeyou@gmx.de

<3


Ich sage euch: es ist eine wundervolle Reise, die ich gerne weiter gehe, die in mir Wohlgefühl, Selbstbewusstsein und Gesundheit weckt! Ich kann sie nur jedem empfehlen! … “Nothing worth having comes easy!”

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