Diese Rede von Emma Watson, ist so sehenswert!
Es sind so schöne Worte und Ansätze… Worte die Aufmerksamkeit benötigen!
Deswegen teile ich sie hier mit euch! Es ist diese 13 Minuten, die man sich dafür nimmt wirklich wert.
Randbemerkung:
Letztes Semester musste ich einen Kurs von drei wählen.Ich entschied mich für den Kurs Feminismus.
Doch zu diesem Zeitpunkt lag es nicht an dem Thema selbst, dass mich dazu brachte ihn zu wählen, sondern hauptsächlich, dass ich dafür die anderen zwei nicht besuchen musste. ‘Notausgang’ sozusagen.
Zu meiner Überraschung war es ein fabelhafter Kurs (und das obwohl dafür 3 Samstage flöten gingen I von 10h00 bis 18h00… das will also etwas heißen).
Wir diskutierten und reflektierten, die ganzen endlosen Stunden, über sehr interessante und wichtige Themen. Es ging zum Beispiel um Schönheit, um gekaufte Liebe, um Männerbilder, um Frauenbilder, um Geschlechter Bilder…
Meine Freundin und ich wählten das Thema Geschlechter Bilder für unsere Präsentation, noch mit keinen wirklichen Ansichten und Hintergedanken. Erst mit diesem Präsentations-Thema selbst, fingen wir & somit ich an, das Phänomen der Geschlechter OBJEKTIV zu reflektieren und anzusehen…
Geschlechter ist eine Kategorisierung mit der wir einfach aufwachsen, ohne Fragezeichen. Eine Gegenüberstellung mit der wir leben und tagtäglich konfrontiert sind… (Männer-/ Frauenkleidung, Frauen- / Männerklos, ‘Er’ oder ‘Sie’…).
Und als dann genau zu dieser Zeit Conchita Wurst ihre Bühne betrat, fiel es mir auf. Ich versuchte andauernd sie einem Geschlecht zuzuordnen & wurde, während ich das tat, immer wütender auf mich selbst: warum konnte ich damit nicht aufhören?
Ich finde diese “Geschlechter Gleichberechtigungsbewegung” nicht nur wichtig für Frauen, um ihre Rechte zu erlangen. Wie Emma Watson hier betont:
es geht genauso um die Männer!
Und ich will noch betonen: es geht ihr auch um Menschen, die Hermaphroditen und um die große Vielfalt an Sexualitäten und Liebe.
Wir befassen uns nie mit den Menschen, die zwischen Mann und Frau stehen: weil Sie aus dem Alltag der Gesellschaft komplett herausfallen. Wann und wo wird denn auf sie aufmerksam gemacht? Warum sollten sie sich entscheiden müssen, wenn sie sich beiden Geschlechtern zugehörig fühlen? Oder bzw. sich dem zugehörig fühlen was sie sind? Wieso wird ihnen als kleine Kinder des öfteren eine Geschlechtsumwandlung auferlegt? Warum gibt es für sie keine Toiletten, keine Umkleidekabinen, keinen Artikel (Er, Sie & …?), kein Kästchen im Formular zum ankreuzen?
Zu diesem Thema lege ich euch die Dokumentation:
“Tabu Intersexualität – Menschen zwischen den Geschlechtern”
von Arte, ans Herz.
(auf youtube zu finden)
Denn es geht hier einfach um jeden Menschen!
für die Gleichberechtigung der Geschlechter!